Volcanos, Antilles, Sonfriere, St. Vincent

"Krater des Vulkans Sonfriere au St. Vincent (Antillen)"

Wood engraving on a page of German text about volcanos and warning possibilities.
Text continues on reverse side. Published ca 1900.

Original antique print 

Image: 8.8 x 13 cm (3.4 x 5.1")
Keywords:
La Soufrière or Soufrière Saint Vincent; active stratovolcano;  Caribbean island of Saint Vincent; Grenadines; five recorded explosive eruptions since 1718; volcanic island; Caribbean Sea, between Saint Lucia and Grenada. 
Lesser Antilles; Antillas Menores; Petites Antilles; Antias Menor;  Kleine Antillen

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Text:
Die Erforschung der Erdeinde
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Krater des Bulfans Soufrière auf St. Vincent (Antillen)
Nach einer Bhotograplite
Wer mit Stübel peripherische Magmaherde annimmt, kann sowohl die ordnungslose Verteilung der Gruppenvulfane, wie die linienhafte Anordnung der Reihenvultane leicht verstehen, denn bei der geringen Tiefe des Herbes ist es wohl begreiflich, daß durch explosive Äußerungen des Magmas sich entweder Explosionsröhren oder Spalttlüfte, bezw. ein System von Klüften und Sprüngen, durch den verhältnismäßig dünnen Teil der Erörinde hindurch öffnet. Die Ausdehnung und Bedeutung des Magmaherdes wird sich andeutungsweise auch in der Ausdehmung des Vulfangebietes und im Ausmaß der vulkanischen Bildungen tundtun. Die auffällige Zusammendrängung von Bultanen längs dem Rand des pazifischen Ozeans läßt sich aber nicht wohl durch eine zufällige Zusammendrängung peripherischer Herde in diesen Randzonen erklären, sondern man muß hier entschieden einen ursächlichen Zusammenhang zwischen der Vullanverteilung und dem Einbruch des gewaltigen Meeresbedens annehmen. Es ist richtig, daß die Bultane keineswegs in ununterbrochener schöngeordneter Reihe und in unmittelbarer Nähe des Meeres dahinziehen, vielmehr finden sich sehr große Lücken zwischen den einzelnen Vulkangebieten, die Entfernung mancher Vulfane vom Meer beträgt Hunderte von Kilometern, reihenförmige Anordnung ist nur selten so klar, wie z. B. in Mittelamerita, aber trotzdem läßt sich ein mehr oder weniger breiter bandförmiger Streifen bemerken, der reich an Bulkanen ist und ungefähr dem Verlauf des Bruchrandes des Stillen Ozeans folgt (f. Karte S. 136). Man kann sich etwa vorstellen, daß beim Einbruch dieses großen Meeres durch eine Art Ausquetschungsvorgang peripherische Magmaherde in die Erbrinde eingepreßt worden sind und daß diese nun innerhalb des bandförmigen Streifens geringsten Widerstandes und starter Berrüttung ihre Ausbrüche veranstaltet haben; in ähn licher Weise dürfte auch die Entstehung der innerafrikanischen Bultane zu erklären sein. Weltall und Menschheit 1
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