"Oldenburg" Niedersachsen.  Anonymer Holzstich. Mit Kurzbiographie der Stadt an der Hunte.  Links auf dem Ufer der Hunte das Residenzschloss, rechts der Ort Oldenburg  Auf pfirsichfarbenem Papier gedruckt.  Das Besondere an dem Stich ist, dass er 1868 in New York gedruckt wurde und in einer deutsch-sprachigen Zeitschrift erschien. Die Rückseite ist bedruckt. Sehr guter Erhaltungszustand  Original antique print

City Views, Germany, Oldenburg, Niedersachsen

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"Oldenburg" Niedersachsen.

Anonymer Holzstich. Mit Kurzbiographie der Stadt an der Hunte.

Links auf dem Ufer der Hunte das Residenzschloss, rechts der Ort Oldenburg

Auf pfirsichfarbenem Papier gedruckt.

Das Besondere an dem Stich ist, dass er 1868 in New York gedruckt wurde und in einer deutsch-sprachigen Zeitschrift erschien. Die Rückseite ist bedruckt. Sehr guter Erhaltungszustand

Original antique print  

Stadtansicht: 7,5 x 22,5 cm (ca. 3 x 8.9")

Volle Seite mit dem Text: 18 x 27,5 cm (ca. 7.1 x 10.8")

 

Approximate text:
Cibenburg ift die wohlgebaute Haupt und Residensstadt des gleichnamigen Großherzogthume, bat über 12,000 Einwohner und liegt an der Hunte, die zwilden hier und ihrer Bereinigung mit der Wejer vor Zeiten Mdena oder Oldena genannt wurden und wovon der Name Ethenburg stammt. Die Stadt ward 1155 gegründet, Bemerkenswerth ist das dreistödige Refibenzichloß aus Cuabersteinen, 1616 erbant, mit Schönem Garten; ferner das Prinzenpatais; eine Sammlung von deutichen, be fonbers oldenburgiidien literthümern, eine schäßhare Bibliothek. Gemäldesammlung und die 1270 gegründete Lambertusfirche mit der Fürſtengruit. Die Stadt hat einige Industrie, Flußichifffahrt und berühmte Bferbemärfte.
Tas Oldenburger Regentenhaus foll von dem berühmten Herthübter der Sathjen, Wittekind, abflammen, ber fich 785 Rari dem Grofjen unterwerfen mujde and jidy taufen ließ Allein alle Fürſtenhäufer lieben cs, ibren Ursprung recht weit yurid subatiten, und es baben fith immer Geschichtenfchreiber gefunden, die diese Vorliebe unterstütten, oft auf stoften der gefchichtfichen 29abeheit. Gewiß ist nur, daß Ende des 11. Jahrhunderts ein mächtiger Genf Egilmar non Rüftringen und Aurmet land lebte, Seine Nachkommen naunten fish später Grafen non Cibenburg. Sie wurden im Jahre 1232 reichsunmittelbar, d. b. fie hatten mur den Raifer als Oberherrn über fidi und regierten selbstständig ihre Lande.
Einer derfelben ward im Jahre 1448, unter dem Namen Christian 1., Rö nig von Dänemarf und wurde 1459 auch zum Herzog von Schleswig und Holstein erwählt. Sein Bruber Gerhard pflanzte bagegen den Etamin der Foen burger Grafen fort. Die männliche Linie derfelben erlojch im Jahre 1667 mit dem Grafen Anten Bünther. Hun firten die Befißungen, welche männliche Reichs lehen waren, an bie dänische Linie und die Grafidiaften Clbenburg und Delmenhorst blirben bis 1773 bei Dänemart. In diesem Jahre aber erhielt der ruffische Grafi fürst Bant die genannten Grafschaften gegen Abtretung feines Herzogthums Hotftein Gottorp an die danifche Linie. Whet noch im nämlichen Jahre trat der Großfürst die Groflichaften wieder an jeinen Better, den Fürstbijhof Friedrich August von Bremen ab, der aus der füngern Linie des Hauses Holstein Gottorp abstammte. Kun erhob Raifer Joseph II. die beiden Grafidhusten zu einem Herzogthum Oldenburg. Friedrich Auguft's Radifolger word fein jingerer Bruder Peter Gried- rich Enbwig, non dem die Großherzoge abitammen, die ihren Zitel burd den Wiener Congres erhielten. Zwei Meilen nördlich von der Staht fdenburg liegt ber Ext Rastede, Bormats mar bier ein reiches Benebittinerkloster, deffen Stiftung 1160 vom Papst Victor IV. bestätigt wurde. Graf Chriftoph machte ein Eritidiloft aus der Abtei unb ftarb bajelbit 1366,

 


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