Maps, City Views, Animals, Switzerland, St Moritz, Fasan
Wallis. - "Valesia - Wallisser land" Valais
Woodcut. Published in "Cosmographia" by Sebastian Muenster (1488-1552)
German edition.
Basel, 1553
Original antique prints
Page has light natural age toning. Very good condition.
Like the spine of a person the River Rhone (here: Rhodan) is running through this vertical map of the Canton of Wallis from its source to just before it emties into Lake Geneva (Genfer See).
Reverse side: Article about the people of Wallis (the Walliser). This article is continued and completed
on the next page. This article is followed by an article about cities, towns and villages in the
Wallis. A little woodcut of St. Bernard mountaintop chapel.
Articles which follow: Not all pages are shown. Those shown have woodcuts.
"Sant Moritz" (Saint Maurice VS)
"Von den Völkern des lands Wallis" (with a small woodcut of the legendary "big heads) of men and women
"Von oberkeit und Regiment des lands Wallis"
Followed by a beautiful double page view of the city of Sitten (Sion)
There is hardly any drawback of this beautiful woodcut worth mentioning. Except that there is an even pleasant age patina and very, very minor other traces of age.
Very good condition!
Image: 26,3 x 36,5 cm (ca. 10.4 x 14.3")
Followed on reverse side by article:
"Von der statt Sitten und anderen flecken des lands Wallis" (Sion)
Articles of the following pages:
"Sanct Moritz vor zeiten Agaunum"
"Martinacht oder Octodurum" (Martini)
"Gradetsch Alte Sider" (granges VS)
"Sider Leuck" (Bad Leuck)
"Raren Visp" (Raron Visp)
"Brig - Naters - Hieril" (Brigue)
"was bei den gletschern verstanden"
"Die Fruchtbarkeit des lands Wallis"
"Von wilden und seltzamen thieren unnd allerlei wildpraet so man in WallisÉ.findet"
"Von den Steinboecken und gemszen"
Followed by a woodcut with Alpine animals
8,3 x 16,3 cm (ca. 3.3 x 6.4")
and another woodcut showing a chamois
Next article:
"Von den Mormelthier" (About marmots or groundhogs - with a woodcut of one such animal)
"Von Steinhuenern und Fasanen" (With a small woodcut of these birds)
This is the coherent sequence of pages from "Cosmographia" by Sebastian Muenster, Basel, 1553
Not all pages are shown. Those shown have woodcuts.
Consisting of map Wallis / Valais. Sitten / Sion double page general view several
small woodcuts as described and text articles and named by their book titles.
The lot has 8 pages. Text is in the German language. Not all pages are shown. Those shown have woodcuts.
The condition is generally Very Good for their age.. The map of the Rhone Valley in Wallis and
the view of Sitten are in almost excellent condition considering how old they are..
There are some minor traces of age and use on some of the text pages.
Price is for the lot (use discount code: MAPS30 at checkout to receive a 30% discount)
Keywords: Valère Basilica; Rhône Valley; Lake Geneva; Pennine Alps Bernese Alps; Switzerland; Monte Rosa; Finsteraarhorn; Crans-Montana, Saas Fee, Verbier; Zermatt; Matterhorn; Vallis Poenina; Transjurane Burgundy; Pfynwald; Aletsch Glacier;
Upper Valais:
Goms with capital Münster-Geschinen
Östlich Raron (half-district) with capital Mörel-Filet
Brig with capital Brig-Glis
Visp with capital Visp
Westlich Raron (half-district) with capital Raron
Leuk with capital Leuk
Central Valais:
Sierre with capital Sierre
Hérens with capital Vex
Sion with capital Sion
Conthey with capital Conthey
Lower Valais:
Entremont with capital Sembrancher
Martigny with capital Martigny
Saint-Maurice with capital Saint-Maurice
Monthey with capital Monthey
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text on page:
сссуси
Das dritt büch
Mons Sempro paß über de Simpel berg/zü larin mos Septony/auff Weylad. Vo Visper zens
MIUS.
Litfchen berg Rare zende gege mienache ghat ein paf über ein forgliche berg vif Bern zu ghon
Gemmi
vallis pinina. glerscher vn Arolla/do köpt ma in ds thal Wapelina/fo vo alte Vallis Pónina
Spitalff S. Bernhards berg.
gege mirrag lige habe vil påß in die Lobardy. Oberdz Gries vn lyft köpt man zu de Escherbal/gchóir zü terzogthüb Ceylad. Vode Bayger zenden ghaccin den köpt man über den Safer berg/vñancim anon ott über de Carrer berg iner lich Weyledisch flecks/item in oz Kremerthal de graue võ Zalád zugehörig. Auß Radelsteg/beißt 8 Lörsche berg, Andisemberg verderbe vil mefchen/die vo dem schnee verfelt werde/wie dan auch vffandn forgliche berge.Es ghar auch ein star . cter paß vo Leugt nebede Leugter bad vff Been über den berg Gemi genat/võ dem ich hie vnde sage will/dan ich bin in vff gestige. Vo Sitten ghanzwen påß/ einer vo mirnache auff die lädschafft Sanen/heißt 8 Sanersch/d and gegen mits tag durchdz Vicferthals, meilen lag überein groffen schnee berg/heißt der groß ist genent worde/vo Dantbal dein pónus ift gewesen/vñ sol do cin straß in Jea lia gemacht habe/geboer zü 8lädschafft Dugstal/zügehörig de granen vo Zalad. Don Martinacht so Decoduri vorzeite geheiffen/ist einpaß Rüben genae/die theile fich in berge. Eine ghat zus linde gege dem kleine S. Bernhards bergnit weit vo Tarcrafia/so die Wallisser Tarétefernen. nen in de thal Centrones. Vo Incremor gege mit tag ghat ein straßüber den groffen S. Bernhards berg/8 bey de a alte mos July vi mos Jonis ist ges nant worde/fürt ghe Dugftal/dz vorzeiten Augu fta pretoria ift genat worde. Dan wadler auch über difen S.Bernhards berg võ Galliain Jralia/vi ligt obe in aller höhe vno de groffen felsen ein spits tal/do man jedman wer für zeicht/berberg vn na rung vergebes gibt/wer do will. Es feind in disem fpitalu. reguliereroders rgeistlich mener/vnd ist ge stipe worde von einem heilige mand har Bernhard geheiffen/ist Thumbertzü Dugstal gewesen. Do finde man auff dzei meile weit nichts dan felfen vñ sconce wechßt wed holt noch graß auffdisem wie auch auffetliche andn berge/man müs alle noturfftige ding 4. s. vnd 6. meile ferz über rud Schieren berzü bringen/be fund vo Wartinacht gon vil faum ross das chal hinaufffo vil als ebenswegs 4. weir biß man vnde an berg topt/do hat ma ein gute weil züsteige biß man hinauff topt. Die codce so an disem ort sterbe kan man in Ecin ertrich begraben/ fund man wirfft die cosper in die tieffen hůle vi fpelücken 8 felfen/do gerage f fie voz kelte vnd verzeren sich mit der zeit.Can findt wüderbarlich groß felfen in di fem lad/darund auch die mesche wone möge/wie dañ auch bei Sitte auffein klein Eirche/tuche/zelle vnd and gemaché in felfen gehauwe/darzü nit ein jtüge holg kommen ist/fund 8 felß ist des ganzen closters dach/rigel wand/thürgestell vi alle gemach.a müß hoch steige biß man darzü köpt.Als ich darin wz/stünd es gar d. Dando vo: jare 8 sterbed vnd die münch Eam/blib nit einer über in de stein.
Ein clofter in halb meil bei eine dorff heißt Bremiß erlich munch haben ein gats elösterlin mit rim feifen.
Sant Moritz.
"Sift S.Moritz ein lustige fleckle vi wol gelege/batein gengstraß/ dan wy vo Geffer fee durchs lad Wallis/od über S. Bernhards berg wandlen will/ müß alles durch disen paß/darüb ist so groß nidlag/bat auch gut berberge. Esist sampretlichen viiligende dörffern ein befunde vogtei/der ladschafft Wal lis zugehörig die setzen von eine zende ein landuogt überdz anderjar dohin/der
bar seinen
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Von dem Leücfchen land. har feinen sig vnd wonung vnden an der start im schloß an der clufen/vnnd ist ein verhüter des gangen lands das er an diffemoze beschliessen vnd mit wenig leiten menglichem vorhalten mag.
cccrcij
Von den völckern des lands Wallis.
Seduni vnd Heluetij nach
Sfeind die ynwoner difes lands vor Chrifti geburt vi lag darnach Ses dani vn Sedusy genent worde/seind stare vi kriegbar leit gewesennit minder geachter dan die Heluetier je nachbaure/habe mögen leide groß arbeit/big vi telte/in fuma dz voldt ist gemäß gewesen delad. Dan wie dz land rwch vo bergen vnd felfen ist/also waren auch die ynwoner dapf fer/ernsthafftonerschrocke/starckmütig vi grifig wider die tyrannen vifyend fo fich wider die billichkeit fagten. Es gedencken jren vil vo de alte/befunderd Juli us Cesar/Plinius/pom.ela.viandre mere/auß welchen ettlich fieneñen Sedu nos acres/dzist die strenge/scharpffen vñernsthafftige Sedune/dz für war nitt ein geringe kundschaffe ist jrer groffer dapfferteit vnd maheit. Wan aber in nachuols gende zeire vn durch wz vrsach diß lad ist Valefia od Wallis genet worde/ist mir nit wissen. Es mag fein das der nam erwachsen sey von dem Latinische wort Val lis/dzisk zü Teusch thal/od vodem schloß Valeria dz zü Sirren ist indst 8 start gele gen/des thumbstiffes vnd auch der thümberre behausung ist.zü vnserzeit ist Wal lis getheilt in das ober vnd vnder Wallis, Dz oberist Teutsch/viistel steigerlich der Sedunter begriff/streckt sich voder Furcken biß an die lad marck vnd Sirrézün wasser Worß genat/begreifft fiebe zende/dz ist/dioceses od centgericht/ nemlich Sitte/Sys/Leück/Rare/Disp/Brig vn Gombs/do cin jeder zende seine richree lio origen be fabt anbey de gemelte waffer Worß/vñghat hinab biß auff vampeleüt hat. In disen zende werden gefunden yyy.pfarrkirchen. Vnder Wal fant /vnnd seind seine ynwoner vorzeiten Veragri gebeiffen/aber zü vnsern zeiten seind fie vnderworffen den obern Walliffern/ vnd werden beber pa ner/nelich Gundes/Ardon/Sallic/Martinacht/Intremöt vi S.Morige/viin denen werden gefunde 24 pfarrkirchen. Es Esbarvil I schlösser gehabt voz vnd chees erstritten ist vo den obern Walliffern/feind aber all dura fie zerstört/nelich bey 16. laffen auch kein anders batrwen/ domir ma i dergemein nit möge wider ston. Das volck ist fast friintlich vn erfam gegé de frömbden/habé vnder inen ein felgamen brauch vnnd so vil als ein landrecht/dasheiffen sie die Wage/welche fo fie eim für das hauß tragen/wirt er fo vil ale proscribirt/von hauß vnd hoff vnd von allem dem feinen vertriben/danes lauffejeder ma zü/vizer ren von dem seinen die weil erwas vorhanden ist. Die Was ist ein felna gewechs võ wurzeln der bäume oder reben/vi dem fent man auff eingeschnige wüst mens feben antlit vnd fiche wie ein faßnache bug.Leist auch fast gemein in disem land/dz die mensche/frauwe vnd man groß tropffvnder dem künhaben/vñwöllenere lich dem wasser die schuld geben/ aber ich hab auch vil groffer maner gefehe die feylich nie vil wasser trincke/ vnd denocht groff kröpffbaben. Doch mag es sein des fie follich tropffin der jugent überkommen habend.
Valefia, walliffer.
vnder wallis ein uogtey ge meyner lands scher durch vogt vnd regiment 8 obern Walliffern/Es har diß Vndwallis vj. [chafft.
bb
Von obers
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Don dem Teicfchen land. ccccip
len sie darzu wie die junge bundlin. Sie schlaffen trefflich vil/vnd wan sie wachers Das mormela hier onmi gleichen dingen finden tragen fie es alles in je nest/stoßen auch das maul alfo voll fig
vn korrer all mal so es schlafft. Es ficht gleich wie ein groß tüngelin/ bat aber abgeschniten öten/vnd ein schwantz der einer spannen langist/ lang vorderzeen/beißt übel focs cr zürne wirt/bar kurr schenckel/ die feind vnder dem bauch gantz dick von bar gleich als hettes schlotters bofen angezogen/barberen tappen, vnd lag Elauwen daran/ mit denen es gar vnbillich tieff in das erdrrich grebr. Soman jm etwas züeffents gibe/nimpres ds felbig in sein vors füß wie ein eicbbornlin/figt auffgericht wie ein affbiß es folicos geffen hat. Kan auch auffde zweie hindern füssen gba wie ein ber. Wilchspeiß ißt es fast gern/vnd febmant gleich wie ein fårlin. So sie mit einander spilen/schreien vi rerten oder bel mögen fic on fantifiert nie sein. Wann sie straw/hów/lumpe/dischlachen/vnder nicbre mere darin mag/dz übrig ſchleiffe fie hernach iſt faſt t Eurgweilig zusehen. Ste effen allerlei speiß/fleisch/fifcb/milch/brot/ vvn erelidbrot farb. Die grauwen follen gämeren/gems/etc. Etlich seind graw vn zámer sein dan die roten Sofie in dena wilden bergen seind/vñwollen auß jren lóchern auff die weid ghan/bestelle fic eins das bey dem loch bleibe vnd die wacht halt/vnnd das lige fleissig vmbfich/vnnd als bald es leiie oder viech sicht/faht es an züpfeiffen oder belle/ dan lauffen fie alle zu dem loch. Jegesebrei laut gleich wie ein sarpffepfeiff/die eimin denn oren wee chic/zeige domicanenderung des wetters/wie wolfie auch also pflegen zu schreien wan in erwaz wid deuß beschicht. Es schreibe Plinius dzzi herbst zeire so der wins terherzu streicht/fiel gar empfigrüfte/ vnde winter läger zu richte. Sie farers ans jee löchern vnd lefen allenthalbe helm vñ bew zusammen/vñ eine von jne lege fich an rude/richt die vier bein obfich/vñ die andern legen auff es gleich als auf ein wagen alles fo vi zichées wie ein gelablam gerasplet haben/nemen es darnach bei de schwants wie ein gelade wage zu dem loch. Vndo her kompres/dz fie zu den felbis genzeir deſsebunden (eind auff dem rucken. Wann fie nun das nest alfo zábereit has fie fich selber mitt herd vñgrund/das kein luffe noch feuchtigkeyt zümnest komme/ligen vnnd marpfflen oder schlaffen also de gangen winter biß dem nest/fie erwachen auch nie biß man sie that an die sonnen oder nahe zum fewz das sie wolerwarmen. Man finde gemeinlich in eim neft fieben/neün oder dreiges hen. Ist ein edel effen für die Eindbetterin/auch ißema fie für die bermüter vi das Frümmen im bauch/oder schmire vnd salbe den bauch mit jrem schmales. Diener auch denen so übel schlaffen mögend.Sie feind über dem rucken trefflich feißt, vnd ist funft wenig fleisch an jnen/wie wol fie nit ein rechte feißce baben/funder ist gleich wie der brust Eernen in eins
Hert fchlaff züm früling oder glengen/wide le fich zu fammen in die rundi wie einigel. Darauff der mormel haben die leüt in den thälern güt acht/grabenzü jnen vnnd nemen ficherauß mit thier.
ochsen/das weder fleisch noch
feißreift.
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Vors
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ccccv.j
Das drite büch
das zwischen im vnd dem felfen kein durchschein von dethier erfche werd/anders es lauffe an den jäger vnd stoße in über ab.Sicht es nit zwifche hindurch/so meint es/es mog innit begreiffen mit seine hörnern/kompt alfo vmb sein lebe od wiet ges fangen. Wan man den Steinbek jung fabt/wirt er mit derzeit ganz zam/laure mir ander geiffen auffdie weid vnd kompt wider beim wie ein and zam cbier/lagr aber fein duck nir foes groß wire. Der Steinbocken weiblin nenneman in Wal apras/feind erwas groffer dan geissen/ lis ybschen/vnd Plinius lib.u.cap.37.rupicapras/feind etwas gro der gestalt wie gemßen/vnnd nie fo graw noch so groß wie die steinbock/ baben auch nie groffebörner/fander baben schier hörner wie die Gemsen Blein vnd gekrümpe gege de rucken/ aber die gembßen krümmen jre bore nerv
rvonen außen. Die gembßen/ weiblin vi månn lindorcades võ Plinio genent/seind michom/leib vnd farb gleichberg ges ftalt/ist vnder inen kein vnderscheid/ feind den fummerroter viden wins tergrawer vnnd fchwerger/wonen auch in wilden berge/abernit so hodo wie die fteinbock/mögen fich mir den
Erummen bösnern gar hoch auff die felfen lüpfen wie man fagt.
Von dem Dormelchier.
Ondisem thier möche ich wol vil schreiben/wanich nit eylen mistin andere lender die zübesichtigen vnnd zübeschreiben.Plinius nent diß thier murem alpinum/ist darnach genent worden mus montanus/ das ist ein berg mauß/wie es die welsche noch murmont nenne/aber die Teürschen nenenes motmeltbier/vileicht darumb das es murree vnd Fot